Lauf steckt voller Möglichkeiten und voller Chancen, sich selbst zu bereichern. Eine der wichtigen Aufgaben der Politik ist es, diese Chancen zu ergreifen und Wege zu ebnen. Ähnlich wie bei den Sportangeboten ist die Stadt bei Kultur- und Freizeitangeboten auf das ehrenamtliche Handeln von Vereinsmitgliedern, „Machern“ oder Idealisten angewiesen.
Eine dieser Ideen, die unsere Stadt liebens- und lebenswerter machen könnten, liefert Berufsmusiker Martin Meinzer. Er greift die Ideen aus anderen Städten auf und entwickelte im Gespräch mit unserem Dritten Bürgermeister Thomas Lang das Thema „Stadtstrand“.
Der öffentliche Zugang zur Pegnitz ist in unserer Stadt recht mäßig genutzt. Das Ambiente zwischen Judenturm und Wenzelschloss liefert zwar Motive für stimmungsvolle Bilder, eine echte „Nutzung“ des Pegnitzufers findet aber auch am Barth-Park und am Justin-Wunder-Steg nicht statt. Ein Stadtstrand am südlichen Pegnitzufer – platziert an einem kleinen Stückchen – beispielsweise in Schlossnähe oder alternativ bis hinaus in Richtung des Siechenlohstegs wäre eine große Bereicherung für unsere Stadt.
Musik, Sand und Sonne… Entspannung, Unterhaltung und wunderbares feierabendliches Beisammensein … diese Attribute bedienen die Stimmungen, die sicher auch andere Planer in anderen Städten motiviert haben. Meinzer und Lang beschäftigen sich längst mit weniger emotionalen Rahmenbedingungen. Dabei geht es um Musikunterhaltung ohne Verstärkeranlagen, um die Beschallung möglichst nicht ins Umfeld zu tragen. Es geht um ordentliche Toilettenanlagen, Themen der Lebensmittelversorgung (Stichwort: „Kühlkette“) und konkrete Gestaltungen.
Es ist definitiv eine weitere gute Idee für unsere Stadt, die wir aufgreifen wollen. Sinnvolle Inputs durch die Verwaltung geben genau das Zeichen, was sich Lang im Sinne eines „guten Miteinanders“ wünscht.
Manchmal braucht es eine weitere Überlegungsrunde, damit eine Idee umsetzbar ist. Die Freien Wähler sehen es dabei als Aufgabe an, solche Anliegen zu begleiten.